8 Tore – 8 Chiffren zu Urbanität und Religion

Das BIRP beteiligt sich als Kooperationspartner aktiv an dem Langzeitprojekt "Stadt und Religion" der Guardini Stiftung und damit auch an dem Teilprojekt "8 Tore - 8 Chiffren zu Urbanität und Religion

Beschreibung:

Inhaltlich setzt dieses Projekt in verdichteter Weise fort, was mit der Orientierung am Dreieck von Glaube, Kunst und Wissenschaft seit jeher die Arbeit (und symbolhaft das Erscheinungsbild) der Guardini Stiftung prägt. Es stellt sich noch ausdrücklicher den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen und ermisst die Bedeutung von Religion für heutige Metropolen beispielhaft an einem Ort wie Berlin. Noch vor wenigen Jahren galt Berlin in der Religionssoziologie als eine Art „Welthauptstadt des Atheismus“. Dies trifft jedoch immer weniger die Lebensrealität der heutigen Stadt, deren vielfältiges religiöses Leben auch von etwa 250 verschiedenen Religionsgemeinschaften mitbestimmt wird.

Zur Kooperation mit der Guardini Stiftung:

Mit dem Ziel einer zeitgemäßen Profilierung all derjenigen, die aufgrund ihrer zukünftigen Berufe in besonderer Weise mit den Herausforderungen der Stadt als einer komplexer werdenden Lebenswelt befasst sind, setzt sich die Guardini Stiftung für die Erarbeitung neuer studienbegleitender bzw. außeruniversitärer Fortbildungsprogramme ein.
Zu diesem Zweck wurde eine Kooperation mit den Studiengängen Religionspädagogik/ Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (unter der Leitung von Prof. Dr. phil. Lic. theol. Christa Georg Zöller) und mit dem Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (unter der Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Heinz Nagler) eingerichtet. Das Thema „Stadt und Religion” wurde in spezifischen Lehrveranstaltungen der beiden Institutionen im WS 2017/18 eingeführt und im Rahmen der jeweiligen Curricula aufgearbeitet. Im darauffolgenden Sommersemester (SS 2018) wurde in Verantwortung der Guardini Stiftung in Form eines Workshops und zweier Exkursionen nach Berlin und Cottbus ein fächerübergreifender Austausch der Studierenden beider Institutionen gefördert. 2019 fand (eingebunden in die Lehrveranstaltungen) eine gemeinsame Exkursion nach Dresden statt; Exkursionsziele waren u. a. die wiederaufgebaute Dresdener Frauenkirche und die Neue Synagoge. Für 2021 ist eine Exkursion nach Köln geplant. Die Resultate der Kooperation werden während der jährlichen Fachtagungen vorgestellt. Die Ergebnisse sollen auch als Studienleistungen anerkannt werden.

 

Beteiligte Personen:

Prof. Dr. Christa Georg-Zöller